
GEMMOTHERAPIE
Gemmotherapie – die Kraft aus den Knospen
Die Knospen werden schon im Vorjahr gebildet und harren im Winter aus, bis sie im Frühjahr mit steigenden Temperaturen aufbrechen und zum Leben erwachen.
In den Knospen stecken eine große Menge von Proteinen, sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Wenn wir beobachten, mit welcher Kraft neue Pflanzenteile aus den Knospen erwachsen dann wird deutlich, wie gehaltvoll diese sein müssen. Diese Kraft für Heilmittel zu nutzen ist daher unglaublich interessant.
Gemmo-Präparate sind Mazerate (Kaltauszüge) aus im Wachstum befindliche frische Pflanzenteile wie Knospen.
Knospen als uralte Heilmittel
Schon seit Jahrtausenden sind Knospen als Heilmittel bekannt. Auch die heilkundige Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) hat bereits Knospen in ihren Heilmethoden verwendet. Sie empfahl in ihren Werken die Knospen von Apfel, Birke, Schwarzer Johannisbeere, Esskastanie, Esche und Silberlinde.
Davon angeregt entdeckte der belgische Arzt Dr. Henry Pol die sogenannten „Knospenkräfte“. Er konnte in zahlreichen Untersuchungen belegen, dass das teilungsaktive, embryonale, pflanzliche Gewebe das Maximum an Energie und Informationen für die Entwicklung des Organismus enthält.
Erst seit gut 10 Jahren ist die Gemmotherapie aber im europäischen Arzneimittelbuch aufgenommen worden. Es handelt sich somit um eine recht junge Therapieform. Kein Wunder also, dass sie noch ziemlich unbekannt ist.
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Vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Knospenmazerate
Die Gemmotherapie kann bei akuten Beschwerden und chronischen Erkrankungen eingesetzt werden.
Sie können regulierend, ausleitend, entzündungshemmend, antiallergisch, antirheumatisch, beruhigend, schmerz,- und krampfstillend wirken.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen sind keine bekannt. Lediglich Schwangere sollten bei einigen Pflanzen vorsichtig sein.